Versicherungslexikon

Unfallversicherung - Private Unfallversicherung

Ein Unfall liegt vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.

Leiden Sie durch einen Unfall an einem bleibenden körperlichen Schaden zahlt die private Unfallversicherung. Wenn die Unfallfolgen voraussichtlich für länger als 3 Jahre bestehen geht die Versicherung von einer dauerhaften Beeinträchtigung aus.

Die wichtigsten Bestandteile einer privaten Unfallversicherung sind:

• der Ausgleich eines unfallbedingten Lohnausfalles, vor allem wenn Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben
• der Umbau von Ihrem Haus, Wohnung oder Auto
• zusätzliche Hilfsmittel oder Therapien die nicht von der Krankenversicherung oder dem Rentenversicherungsträger übernommen werden
• Hilfe im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung

Bei einem Körperschaden zahlt die private Unfallversicherung einen bestimmten Prozentsatz der vereinbarten Invaliditätssumme die sich nach der jeweiligen Gliedertaxe der Versicherung richtet.

Weitere Risiken wie z. B. der Unfalltod, Progression, ausreichende Grundinvaliditätssumme, Unfallrente, Übergangsleistung, Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld können gegen einen zusätzlichen Beitrag mit in die private Unfallversicherung  eingeschlossen werden.

Sie sollten darauf achten das auch folgende Risiken mit zum Versicherungsschutz der privaten Unfallversicherung gehören:

• Invalidität durch erhöhte Kraftanstrengung
• Bewusstseinstörungen z. B. durch Medikamente, Epilepsie, Ohnmacht oder Alkohol
• Invalidität als Folge einer Infektion z. B. Zecken, Tetanus und Malaria